|
|
Eine Frage der Ehre: Respekt & Anerkennung |
|
In der letzten Zeit habe ich in der "Szene" immer öfter die Begriffe
- Respekt
- Anstand
- Mitgefühl
- Anerkennung
gelesen.
Immer im Zusammenhang damit, das diese im Umgang mit den betroffenen Personen zu wünschen übrig lassen.
Natürlich ist es so, wie man in den Wald ruft so schallt es auch wieder hinaus.
Aber wo ist Eure Schmerzgrenze erreicht?
Wieviel Respektlosigkeit, Anstandslosigkeit und mangelndes Mitgefühl & fehlende Anerkennung ertragt ihr in der virtuellen Welt?
Und umgedreht, wann habt Ihr virtuell Respekt, behandelt Menschen mit Anstand und Mitgefühl oder vergebt online Anerkennung?
|
|
06.11.2006 10:52 |
|
|
|
Ich habe grundsätzlich vor jedem Menschen Respekt - ob virtuell oder real. Insofern behandele ich auch (von Anfang an) grundsätzlich jeden Menschen so, wie ich selber behandelt werden möchte.
Allerdings kann sich dieser Respekt auch sehr schnell verändern. Wenn ich merke, dass man mir gegenüber nicht mit Respekt auftritt, wenn man mir (oder anderen Leuten, die ich mag/schätze/achte/respektiere) unverschämt wird, mit Hetzkampagnen arbeitet, persönlich attackiert, ungerecht wird - dann passe ich mein Verhalten entsprechend an und reagiere entsprechend.
Allerdings versuche ich immer (und ich denke mal, dass mir das auch weit überwiegend gelingt), sachlich zu bleiben und auf einer sachlichen Ebene mich mit den Leuten auseinanderzusetzen. Ich versuche, persönliche Angriffe so weit wie es nur irgend geht zu unterlassen ... einfach, weil mir die Zeit zu wertvoll ist, mich auf einer persönlichen Ebene mit den Leuten zu streiten (weil es für einen solchen Streit kein Ergebnis gibt).
"Kommt mir jemand in der virtuellen Welt doof", so habe ich für mich ein abgestuftes Reaktionsmodell:
- ich versuche, einen Streit auf eine sachliche Ebene zurückzuführen (wenn es denn gelingt)
- ich ignoriere die Person, so weit mir das möglich ist (Ignore-Listen/ Löschen des ICQ-Kontakts/ Löschen von PN's, Mails, u.a.)
- so weit ich über administrative oder moderative Fähigkeiten verfüge, nutze ich die (Schließung von Beiträgen, Sperren oder Löschen von Accounts)
- sollte es jegliche für mich akzeptable Grenzen überschreiten, werde ich zu rechtlichen Schritten greifen und die nach dem TDG/ MdStV sowieso den einschlägigen anderen Gesetzen (BGB, StGB) vorgesehenen Instrumentarien ausnutzen.
|
|
06.11.2006 11:02 |
|
|
|
|
|
Zitat: |
Original von Doc.Teddy
Ich habe grundsätzlich vor jedem Menschen Respekt - ob virtuell oder real. Insofern behandele ich auch (von Anfang an) grundsätzlich jeden Menschen so, wie ich selber behandelt werden möchte.
Allerdings kann sich dieser Respekt auch sehr schnell verändern. Wenn ich merke, dass man mir gegenüber nicht mit Respekt auftritt, wenn man mir (oder anderen Leuten, die ich mag/schätze/achte/respektiere) unverschämt wird, mit Hetzkampagnen arbeitet, persönlich attackiert, ungerecht wird - dann passe ich mein Verhalten entsprechend an und reagiere entsprechend.
Allerdings versuche ich immer (und ich denke mal, dass mir das auch weit überwiegend gelingt), sachlich zu bleiben und auf einer sachlichen Ebene mich mit den Leuten auseinanderzusetzen. Ich versuche, persönliche Angriffe so weit wie es nur irgend geht zu unterlassen ... einfach, weil mir die Zeit zu wertvoll ist, mich auf einer persönlichen Ebene mit den Leuten zu streiten (weil es für einen solchen Streit kein Ergebnis gibt).
|
Agreed...
Ich versuche zunächst, mit Worten zu klären, falls aber die Schmerzgrenze erreicht wird, mache ich dicht. Sofern mir dann Mittel vorliegen, gehe ich gegen die betreffende PErson vor: Kick aus dem chat, Accountsperre, oder Veranlassung einer solchen. Glücklicherweise muss ich nicht oft zu solchen Mitteln greifen.
|
|
06.11.2006 12:50 |
|
|
|
Respekt und Akzeptanz sind bei mir zwei paar schuhe. Ich akzeptiere jeden, ganz klar, aber muss ich auch jeden respektieren? Wenn ich einer Person respekt zolle, egal aus welchen Gründen, dann mache ich das, weil diese Person aus meiner Sicht eine Leistung erbracht hat, die ich als lobenswert erachte.
Respekt muss man sich verdienen - das ist meine Meinung.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich schon vorher allen Personen negativ gestimmt bin, akzeptiert und angenommen werden von mir alle, und ich bin wirklich der letzte der menschen auszustossen versucht.
|
|
06.11.2006 13:27 |
|
|
|
Zitat: |
Original von El-Fred
Respekt und Akzeptanz sind bei mir zwei paar schuhe. Ich akzeptiere jeden, ganz klar, aber muss ich auch jeden respektieren? Wenn ich einer Person respekt zolle, egal aus welchen Gründen, dann mache ich das, weil diese Person aus meiner Sicht eine Leistung erbracht hat, die ich als lobenswert erachte.
Respekt muss man sich verdienen - das ist meine Meinung.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich schon vorher allen Personen negativ gestimmt bin, akzeptiert und angenommen werden von mir alle, und ich bin wirklich der letzte der menschen auszustossen versucht. |
Sehe ich auch so...
|
|
06.11.2006 13:34 |
|
|
|
Soeben auf gemlor.de gefunden : http://www.thebaseline.de/gemlor/archive...r-virtuell.html
Da stellt sich dann nicht die Frage nach Respekt und Dergleichen sondern nach der Definition des Wortes : virtuell.
WoW, das in Lorinis Text angegebene Beispiel für Virtuelles, ist aber doch ein Spiel in dem man mit anderen Spielern kommuniziert.
Ist dann ein Spieler virtuell, ein Forenbenutzer nicht?
Ok, das ist jetzt sicher Kleinkariert, aber genau das schoss mir durch den Kopf.
Virtuell ist für mich einfach alles, was es im Internet einer Person ermöglicht nicht sein zu müssen was man ist.
Dazu zähle ich eben auch User ( woher weiss denn ich bitte das User xyz eben genau die Person ist und genau so wie er sich gibt ).
Selbst am Telefon kann ich aus mir mehr oder weniger machen als ich bin.
Desweiteren habe ich mit meinem Einleitungsbeitrag nicht den Unterschied zwischen Real und Virtuell erfragt oder reales in frage gestellt bzw virtuelles zu realem gemacht.
Wie auch immer, ich verlasse jetzt die virtuelle Welt, ich schalte den PC aus, bis zum nächsten Besuch in der nicht existenten Ebene
@ Lorini, nimm meinen Beitrag nicht zu ernst, sind eben einfach unterschiedliche Meinungen
|
|
06.11.2006 15:42 |
|
|
|
Dafür gibts ja auch die Reallife-Treffen, damit mir wirklich jeder glaubt, was ich für ein ignorantes, verwöhntes Arschloch bin .))
|
|
06.11.2006 16:01 |
|
|
|
Zitat: |
Original von Guardian
Da stellt sich dann nicht die Frage nach Respekt und Dergleichen sondern nach der Definition des Wortes : virtuell.
|
Ich sehe nicht, wo es hier in diesem Thread entscheidend auf das Wort "virtuell" ankommt. Meine Stellungnahme lässt sich jedenfalls auf das reale Umgehen "eins-zu-eins" übertragen ... vielleicht mit der Ausnahme, dass ich real niemandem den Account sperren kann ...
|
|
06.11.2006 16:09 |
|
|
|
@ Lorini ( übrigens eine sehr interessante Art sich zu unterhalten )
Worte auf Papier ( auch virtuelles
) ist leider immer schwerer zu interpretieren als das gesprochene Wort.
Auch mit Smilies garniert ist es nicht immer leicht.
"Die sind alle nur virtuell - nicht echt" <- in diesem Zusammenhang habe ich an das Wort "virtuell" noch nie gedacht.
Virtuell kann ich abschalten, dann ist es weg, aus, still, so lange nicht greifbar bis ich die Kiste wieder anwerfe.
Mit Echtheit habe ich das noch nicht in Verbindung gebracht.
Unter dieser Prämisse und mit dieser Sichtweise stimme ich Dir natürlich zu
|
|
06.11.2006 17:38 |
|
|
|
Grundsetzlich bin ich zu jedem nett, den ich noch nicht kenne, nach und nach passe ich mich ihm an, wie er zu mir ist. Leute die dauernd nur Dinge verlangen und frech werden wenn es nicht schnell genug geht werden merken, dass ich dann erst recht langsamer werde. Und wenn jemand meint mich beleidigen zu müssen oder so, so kontere ich meist so, dass es jedoch keine Beleidigung ist, sondern der andere auf den Boden der Tatsachen zurück geholt wird.
|
|
06.11.2006 18:06 |
|
|
Impressum
|
|